Culture Seeding

Film-, Theater- und Musik-Workshops im ländlichen Raum mit dem Thema ‘Brache’ für 20 Jugendliche aus Deutschland und Kroatien im Alter von 18 bis 25 Jahren

Datum: 14.05. – 24.05.2017
Ort: Deutschland – Brandenburg

Datum: 17.8. – 29.8.2017
Ort: Kroatien – Lika

Über das Thema ‘Brache’, will der deutsch-kroatische Austausch die Sensibilität für die historisch-politisch bedingte Strukturschwäche der ländlichen Gegenden sowie für verschiedene Möglichkeiten einer gemeinsamen Nutzung erwecken.

Das Vorhaben zielt darauf, mit filmischen, theatralischen und musikalischen Mitteln soziale Gemeinsamkeiten und

Unterschiede herauszuarbeiten und diskriminierungsfreie, solidarische Kommunikation und Interaktion zu stärken. Dabei werden individuelles Wissen, Erfahrung, Kompetenzen genauso berücksichtigt wie Interesse, Talent und Zusammenarbeit gefördert.

Die Jugendlichen gehen aufs Land und begegnen sich mit zu Teilen aus der Stadt und vom Land kommenden Gleichaltrigen aus Deutschland und Kroatien. Unter Anleitung von drei erfahrenen Film-, Theatermachern und Musikern bearbeiten sie das Thema ‘Brache’ in Form eines Workshops innerhalb eines 10-tägigen Aufenthalts pro Begegnung. Demnach gibt es drei nach künstlerischer Disziplin aufgeteilte und angeleitete Workshops (Performance/Theater, Musik und Film). Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen finden, am Ende, im besten Fall eine interdisziplinäre Darstellungsform, aber können sich auch in einer z.B. filmischen, musikalischen oder performativen Arbeit äußern.

Weitere Infos unter: www.mikub.org

Back to the Roots

Eine internationale Studienreise für Studentengruppen und Interessenten der Sozialen Arbeit (Deutschland, Kroatien, Bosnien, Serbien) mit jweils 10-tägigen Aufenthalten in Brandenburg, Deutschland und Lika, Kroatien.

Teil 1: Gerswalde, Brandenburg, Deutschland // 20. – 28. Oktober 2016
Teil 2: Vrhovine, Lika, Kroatien // März 2017

Im ersten Teil des Trainingsprogramms können sich die Teilnehmenden mit den Gegebenheiten der Regionen vertraut machen, über Kurzpräsentationen durch Experten und im Erfahrungsaustausch gemeinsame Handlungsschritte für Verbesserungen der Jugendszene vor Ort erarbeiten. Die Teilnehmenden diskutieren über ihre Erfahrungen und die jugendspezifischen Angebote und Stolpersteine in ihrer Region. Der zweite Part des Trainingsseminars ist der aktiven Gestaltung gewidmet. Es werden die lokalen Verantwortlichen besucht und zu den Fragen der Teilnehmenden in Bezug auf die internationale Jugendmobilitäten interviewt. Hier darf diskutiert und berichtet werden über den Wert von interkulturellen Begegnungen, sind es doch oftmals die Entscheidungsträger in den Kommunen und Gemeinden, die von dem gesellschaftlichen Profit internationaler Partnerschaften und Austausche überzeugt werden müssen. Methoden des interkulturellen Lernens werden den Teilnehmenden durch interkulturelle Trainer_innen-Teams vorgestellt und in geeigneten Kennlern- und Rollenspielen angewendet. Außerdem wird das Erasmus+ – Programm und seine Möglichkeiten erklärt. Lokale Initiativen und vorhandene Nutzer und Anbieter alternativer, autarker Lebensgestaltung und Lebensformen, wie Permakultur, ökologischer Gartenanbau, artgerechte Tierhaltung in der Landwirtschaft werden aufgesucht und zeigen den Teilnehmenden ihren Alltag. Dadurch können neue Projektideen entwickelt sowie Partner zur Anbindung an diese zukünftigen Projekträume gefunden werden.

Weitere Infos unter: www.mikub.org

Fotos (C) Axel Lambrette ( www.axellambrette.de )

BAP

Das Trainingsprogramm ist ein Pilotprojekt für kroatische und deutsche Fachkräfte der Jugendarbeit sowie interdisziplinärer Bereiche und hat den Aufbau von Jugendbegegnungen in ländlichen Regionen und Kommunen zum Ziel. Die Mobilitätsmaßnahme eignet sich für Fachkräfte, die sich insbesondere in dem Bereich Übergang Schule zu Beruf und der internationalen Jugendarbeit weiterbilden wollen und den Ausbau von interkulturellen Jugendbegegnungen sowie neue Partnerschaften in ländlichen Gebieten entwickeln möchten.

Am binationalen BAP – Trainingsprogramm nahmen pro Begegnung ca. 20 Fachkräfte aus dem praktischen und pädagogischen Bereich teil, 10 aus Deutschland, 10 aus Kroatien.

Die Zweitbegegnung fand vom 15. – 24. Juli 2016 in Podum, einem Dorf in der ländlichen
Region Lika von Kroatien statt. Teil I wurde vom 01.-10. Mai 2016 in der Gemeinde Gerswalde, Landkreis Uckermark von Brandenburg durchgeführt.

Es geht darum Übungseinheiten vorzubereiten zu Themen, die den Interessen und Qualifikationen in der Kleingruppe entsprechen. Es arbeiten z.B. ein deutscher Architekt und eine kroatische Sozialberaterin zusammen und konzipieren eine Projektidee. Durch Unterstützung der Trainer_innen und Expertengespräche vor Ort, streben wir an, die erarbeiteten Projektskizzen zukünftig in die Realität der spezifischen Region umzusetzen und passende Angebote für die betreffenden Kinder und Jugendlichen zu gestalten.

Folgende Methoden und Themen kommen zum tragen: Erfahrungsaustausch, praktisches und interkulturelles Lernen, Entwicklung pädagogischer Konzepte, Projektplanung mittels kleinerer Workshops, Diskussionen, Vorstellung des Landes/der regionalen Spezifika (geschichtlicher Hintergrund und aktuelle Lebens- und Arbeitsrealitäten der Jugendlichen) sowie Ortsbesichtigung und „Baustellenbegehung“.

Weitere Infos unter: www.mikub.org

Sense of Belonging (Izmir)

ZUSAMMENFASSUNG

Das Projekt SENSE OF BELONGING stößt an, an all die leidlich verzehrenden Debatten zum Thema Integration und Migration. In dieser trinationalen Jugendbegegnung treten 21 junge Menschen aus Berlin, Paris und Izmir in Aktion, die selbst oder innerhalb der Familie eine Migration erlebt haben. Geleitet werden sie von dem Ziel, ihr (Un)Verständnis von Migration und die Sehnsucht nach SENSE OF BELONGING gemeinsam in ihren unterschiedlichen Lebenswelten zu erkunden, zu diskutieren und darin zu agieren.

Das in allen drei Städten integrierte soziokulturelle Theaterprojekt BERLINIZMIRPARIS – Mind the Gap! bietet ihnen neben dem vielfältigen und selbstgestaltbaren Diskussions- und Aktivitätsprogramm einen Ort, wo sie sich als Handelnde in eigener Sache und mit ihrem Handwerkszeug, ihren Sprachen und ihren Körpern tanz- und musiktheatral in Szene setzen werden. Das Projekt bietet einen offenen Raum, wo junge Menschen ihren Anliegen kreativ und gestalterisch nachgehen können.

Die drei Städte bilden gleichzeitig drei thematische Schwerpunktsäulen. SENSE OF BELONGING widmete sich in Berlin dem Thema Gegenwart, in Izmir geht es um die Vergangenheit und in Paris bildet die Zukunft der betreffenden Jugendlichen das zentrale Thema des interkulturellen Austauschs. Vorgesehen ist nach der Erstbegegnung in Berlin im Sommer 2011 eine Folgebegegnung in Izmir im April 2012. Außerdem ist die Organisation der Rückbegegnung in Paris im Frühjahr 2013 Teil des Gesamtkonzeptes, um den GruppenteilnehmerInnen die jeweiligen Lebensräume nachhaltig erfahrbar zu machen. Die einzelnen Schwerpunktsäulen, durchgeführt in den drei verschiedenen Städten beziehen sich aufeinander, sind jedoch jeweils eigenständige Projekte.

Mit freundlicher Unterstützung und Förderung durch: Deutsch-Französisches Jugendwerk, Aktion Mensch & Lebenswelt gGmbH.

TEAM

Projektträger: Lebenswelt gGmbH (www.lebenswelt-berlin.de)
Konzeption & Leitung: Katja Zimmermann
Administration Drittmittel: René Dombrowski

(C) Axel Lambrette (www.axellambrette.de)

Sense of Belonging (Berlin)

ZUSAMMENFASSUNG

Das Projekt SENSE OF BELONGING stößt an, an all die leidlich verzehrenden Debatten zum Thema Integration und Migration. In dieser trinationalen Jugendbegegnung treten 21 junge Menschen aus Berlin, Paris und Izmir in Aktion, die selbst oder innerhalb der Familie eine Migration erlebt haben. Geleitet werden sie von dem Ziel, ihr (Un)Verständnis von Migration und die Sehnsucht nach SENSE OF BELONGING gemeinsam in ihren unterschiedlichen Lebenswelten zu erkunden, zu diskutieren und darin zu agieren.

Das in allen drei Städten integrierte soziokulturelle Theaterprojekt BERLINIZMIRPARIS – Mind the Gap! bietet ihnen neben dem vielfältigen und selbstgestaltbaren Diskussions- und Aktivitätsprogramm einen Ort, wo sie sich als Handelnde in eigener Sache und mit ihrem Handwerkszeug, ihren Sprachen und ihren Körpern tanz- und musiktheatral in Szene setzen werden. Das Projekt bietet einen offenen Raum, wo junge Menschen ihren Anliegen kreativ und gestalterisch nachgehen können.

Die drei Städte bilden gleichzeitig drei thematische Schwerpunktsäulen. SENSE OF BELONGING widmete sich in Berlin dem Thema Gegenwart, in Izmir geht es um die Vergangenheit und in Paris bildet die Zukunft der betreffenden Jugendlichen das zentrale Thema des interkulturellen Austauschs. Vorgesehen ist nach der Erstbegegnung in Berlin im Sommer 2011 eine Folgebegegnung in Izmir im April 2012. Außerdem ist die Organisation der Rückbegegnung in Paris im Frühjahr 2013 Teil des Gesamtkonzeptes, um den GruppenteilnehmerInnen die jeweiligen Lebensräume nachhaltig erfahrbar zu machen. Die einzelnen Schwerpunktsäulen, durchgeführt in den drei verschiedenen Städten beziehen sich aufeinander, sind jedoch jeweils eigenständige Projekte.

Mit freundlicher Unterstützung und Förderung durch: Deutsch-Französisches Jugendwerk, Berliner Kulturprojekte & Lebenswelt gGmbH.

TEAM

Projektträger: Lebenswelt gGmbH (www.lebenswelt-berlin.de)
Konzeption & Leitung: Katja Zimmermann
Administration Drittmittel: René Dombrowski